Ein Kind im zweiten und dritten Lebensjahr wird als Kleinkind bezeichnet. In diesem Alter starten die ersten Malversuche mit den Buntstiften. Da nicht alle Buntstifte gleich sind, wie du bereits aus meinem großen Buntstifte Set Vergleich weißt, habe ich sie für Kleinkinder einem extra Vergleich unterzogen. Form, Inhaltstoffe und auch die Bruchfestigkeit wurden von mir gründlich getestet. (Du kannst dich auf dieser Webseite übrigens auch allgemein über Buntstifte für Kinder und Stifte Sets für andere Zielgruppen informieren).
Buntstifte für Kleinkinder – Vergleichstabelle
Welche Testkriterien müssen die Buntstifte erfüllen?
Inhaltsverzeichnis
Für Kleinkinder müssen Buntstifte andere Kriterien als für Erwachsene erfüllen. Dazu habe ich die Buntstifte einem Test unterzogen, ob sie den Ansprüchen für Kleinkinder gerecht werden.
Die Form
Kleinkindern befinden sich noch in einer frühen Phase ihrer Entwicklung, wo sich die Motorik erst nach und nach entwickelt. Damit sie die Farbstifte gut greifen können, ist die Formgebung wichtig. Am besten ist es für Kleinkinder, wenn die Buntstifte kurz und dick sind. Eine Dreikant Form erleichtert das greifen der Buntstifte. Zudem gibt es Farbstifte, welche eine besondere Ergonomie aufweisen oder eine Softoberfläche besitzen. Solche besonderen Buntstifte für Kleinkinder lassen sich bei Staedtler Noris, Stabilo oder auch Faber finden.
Die Bruchfestigkeit
Bricht die Spitze der Farbstifte häufig ab, ist es ein Zeichen von geringer Bruchfestigkeit. Dazu habe ich die Buntstifte für Kleinkinder im Test etwas stärker belastet. Buntstifte mit besonders dicken Minen halten, im Vergleich zu dünnen Minen, bei Kleinkindern länger. Einige Hersteller verleimen die Mine zusätzlich mit dem Schutzmantel, was zum Beispiel bei Faber an der SV-Kennzeichnung feststellbar ist. SV bedeutet „Securalverfahren“. Ob es sich um einen weichen oder harten Buntstift handelt, spielt für die Bruchfestigkeit der Mine keine Rolle. Es beeinflusst jedoch den Farbabrieb, sodass die weichen Buntstifte öfters nachzuspitzen sind.
Auch wenn die besten Buntstifte aus meinem Test für Kleinkinder eine hohe Bruchfestigkeit haben, sollten sie nicht auf den Boden fallen. Meistens brechen dann die Minen an mehreren Stellen, was sich beim Malen oder Anspitzen bemerkbar macht. Auch die Aufbewahrung der Buntstifte in einem Etui ist besser für Kleinkinder als im Vergleich dazu, statt sie einfach in ein Schlampermäppchen zu werfen.
Die Inhaltsstoffe
Schon eine geringe Menge Schadstoffe in Buntstiften ist für Kleinkinder schädlich. Dazu gab es schon mehrfach einen Warentest, welcher auch die Inhaltsstoffe analysiert. Das Problem bei Kleinkindern ist, dass sie fast alles irgendwann in den Mund nehmen. Buntstifte bestehen aus einem Schutzmantel (in der Regel Holz) und der Farbmine.
Ist der Holzmantel der Buntstifte lackiert, ist es besser für Kleinkinder auf Wasserlacke zu achten. Diese enthalten keine Schadstoffe. Noch sicherer ist es, wenn der Holzschutzmantel naturbelassen ist. Dazu lassen sich einige Buntstifte bei Faber, Stabilo oder Staedtler Noris finden.
Die Farbmine besteht aus vielen unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Dazu gehören:
- Bindemittel
- Farbpigmente
- Füllstoffe
- Wachse und Fette
Im Prinzip sind es die gleichen Inhaltsstoffe, wie sie auch bei Aquarellstiften zu finden sind. Jedoch ist das Bindemittel wasserlöslich, wodurch sich die Inhaltsstoffe in Verbindung mit Speichel schneller von der Farbmine ablösen. Besonders bei diesen wasservermalbaren Buntstiften sollten für Kleinkinder besser keine Schadstoffe enthalten sein. Entsprechende Farbstifte gibt es zum Beispiel bei Faber, Stabilo oder Staedtler Noris, wie aber bereits erwähnt.
Welche Anwendungsgebiete gibt es für die besten Buntstifte aus meinem Test?
Malen macht nicht nur Spaß, sondern fördert die Motorik. Voraussetzung sind aber auch gute Buntstifte, welche sich von Kleinkindern besser greifen lassen. Buntstifte sind nicht nur für Kleinkinder wichtig, sondern begleiten das Kind oft noch durch den Kindergarten bis in die Schulzeit.
Natürlich lernt das Kleinkind mit guten Buntstiften nicht nur das Malen, sondern auch die unterschiedlichen Farben zu unterscheiden. Buntstifte können aber auch der Vertreibung von Langeweile dienen. Ist ein Kind krank und muss das Bett hüten, sind Beschäftigungstherapien sehr wichtig. Auch bei einer längeren Autofahrt ist es besser, das Kleinkind mit Buntstiften und einem Malbuch zu beschäftigen. Das schont auch die Nerven der Eltern.
Wer ist Sieger unter meinen besten Buntstiften für Kleinkinder?
Die unterschiedlichen Buntstifte für Kleinkinder zeigen im Vergleich verschieden gelagerte Stärken und Schwächen auf. Es gibt nicht den perfekten Buntstift, welcher alle Kriterien gleich gut besteht. Dabei gilt es auch den Preis der besten Buntstifte für Kleinkinder zu beachten. Bevor ein ganzes Set an Buntstiften erworben wird, sollte das Kleinkind zuvor einzelne Buntstifte getestet haben. Nicht immer kommt jedes Kind gleich gut mit den Farbstiften von Staedtler Noris, Stabilo oder Faber zurecht. Auch ist die Form Dreikant nicht für jedes Kind unbedingt die richtige.
Fazit
Bevor ich die Buntstifte für Kleinkinder getestet habe, schaute ich mir die Inhaltsstoffe an. Hier ist es auch von Vorteil, wenn die Inhaltsstoffe in einem Warentest bereits überprüft worden sind. Mir ist es sehr wichtig, dass keine Schadstoffe enthalten sind. Ich bevorzuge für meine Kleinkinder die weichen Buntstifte in der Dreikant Form. Später ist die Sechskant Form jedoch empfehlenswerter.